Liedhefterl

28 Bist aa da Text: A. Hönle – Musik: G. Huber A recht a pfiffigs Bauernviech hat allweil d‘ Leut ausgschmiert, die allergrößten Lumpereien hat er sich ausstudiert. Auf oamal muaß der Gauner sterbn mitsamt sein vielen Gold, im ganzen Dorf sagn alle Leut, den hat der Teifi gholt. Und unten vor der Höllentür, da habn de Teifin gschrien: Bist aa da, bist aa da, auf di wart ma scho lang, so Bröckerl hamma bsonders gern, des war a guada Fang. Bist aa da, bist aa da, glei kimmst in Rauchfang nauf, du gibst a saftigs Bauerngselchts, da wart ma lang scho drauf. Der Vater und sei Bua, der Sepp, de gehngan hoam schee staad, beim untern Wirt habns gsuffa, dass sie’s überall onedraht. Im Hof drin tritt der Alte aufs Mistlackabrettl nauf, es haut’n glei in d’Lettn nei, sei Bua fliagt auf eahm drauf. Wias wieder kemman auf in d‘Höh, da schaugns anander o: Bist aa da, bist aa da, wia kimmst ma denn du vier, ja schau nur grad dei Lätschn o, du bist ja voller Schmier! Bist aa da, bist aa da, Herrschaft san mia a Gschwerl, jetzt schau nur grad, dass d’ weiterkimmst, pfuideifi, stinkt der Kerl. In Dachtlfing is Jahrmarkt gwen, was da ned alles war, a Karussel, a Riesenkind, a Menagerie sogar. Der Bürgermoasta, der geht nei, weil er sichs leisten ko, und stellt sich glei zuvorderst an Affenkäfig no. Recht saudumm duat er einistiern, da hat der Aff rausgschrian: Bist aa da, bist aa da, i bin ja direkt baff, i glaab mia habn oa Muatta ghabt, mia habn des gleiche Gwaff. Bist aa da, bist aa da, pass auf, mir fallt was ei, i mach an Bürgermoasta jetzt und du hockst di da rei.

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